Herkunft und Definition |
Die Akupunktur ist eine über 4000 Jahre alte Methode. In Deutschland wird sie seit dem 17. Jahrhundert angewendet. Die Akupunktur ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die TCM stellt in sich ein ganzheitliches Medizinsystem dar, da sie im Prinzip von einem erweiterten Menschenbild, das Körper, Seele und Geist als untrennbare Bestandteile des Menschen ansieht, ausgeht. Sie besitzt ein eigenes diagnostisches System. Auf der therapeutischen Seite beinhaltet sie Verfahren der Phytotherapie, Entspannungsmethoden, körperliche Übungen und Meditationsübungen, bezieht die Ernährung mit ein und beinhaltet die Akupunktur. Sie postuliert eine Lebensenergie - Qi - , deren Blockade, Fülle oder Mangel für Krankheiten verantwortlich gemacht wird. Die Lebensenergie zirkuliert in Leitbahnen, die Meridiane genannt werden. Auf den Meridianen sind die Akupunkturpunkte wie Perlen auf einer Kette aufgefädelt. Die Akupunkturpunkte können auf verschiedene Weise beeinflusst werden: Werden sie mittels Nadeln behandelt spricht man von "Akupunktur". Werden sie mittels Fingerdruck stimuliert, spricht man von "Akupressur". Werden sie mittels Wärme behandelt, spricht man von "Moxibustion". Werden sie mit einem Softlaserstrahl behandelt, spricht man von "Laserakupunktur".
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